Seit jeher koche ich Rotkohl nach dem Rezept meiner Mutter und verstehe gar nicht, warum es Konserven gibt. Dieses herrliche Wintergemüse ist viel leckerer, wenn man es selbst kocht. Auch in Restaurants bin ich regelmäßig enttäuscht von dem schlappen roten Kohl, der dort serviert wird.
Alle Kohlarten sind darüber hinaus sehr wertvoll. Sie ergänzen die Salate und das Wurzelgemüse im Winter perfekt. Hier also das Rezept aus meiner Familie:


1 mittlerer Rotkohl (vom Strunk befreit und mit einem großen Messer in 2mm Scheibchen geschnitten). In den Topf geben. Boden 1-2 cm mit Wasser bedecken, so dass er 45 Minuten kochen kann.
1 Zwiebel pellen und mit 1 Nelke spicken und ganz dazu geben.
2 Äpfel schälen und in Stückchen dazu geben.
1 Lorbeerblatt dazu geben. Alles etwas salzen und 45 Minuten gar kochen. Die Nelke und das Lorbeerblatt entfernen und die Äpfel und die Zwiebel kräftig unterrühren.
Dann sofort an das heiße Gemüse noch 1 Kartoffel roh (und geschält) fein daran reiben. Abwechselnd mit 1 Schuß Apfelessig und 1 TL Honig abschmecken. Eventuell nachsalzen. Fertig. Wer mag, gibt noch 1 Stich Butter daran.
Dazu Kartoffelbrei mit guter Butter 🙂 oder Bratkartoffeln.
Guten Appetit 🙂

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