Wie Arnold Ehrets altes Buch über die Schleimfreie Heilkost erklärt, warum dünne Menschen nicht automatisch gesunde Menschen sind….
Gerade lese ich Arnold Ehrets Buch „Schleimfreie Heilkost“ aus den 20er Jahren noch einmal. Ich hatte es vor 20 Jahren schon einmal gelesen. Es bestätigt mir das, was ich in den letzten 25 Jahren selbst erfahren habe. Unsere beste und natürlichste Nahrung besteht aus frischem Obst und frischem Gemüse. Im Winter kann man auch etwas gekochtes Obst oder Gemüse dazunehmen. Aber alles, was „Schleim oder Eiter“ erzeugt, wie Körner, Nüsse, Öle und natürlich Fleisch und alle tierischen Produkte, das führt zu einer unvollständigen Verdauung und letztendlich zur Behinderung unserer Körperfunktionen, zu den vielen Unpässlichkeiten, die wir heutzutage für normal halten.
Ehret unterscheidet zwei Menschentypen, je nachdem, welche Nahrungsmittel der Mensch (oder auch schon seine Vorfahren) bevorzugt hat: Dickere Menschen (Stärke-Typ) haben möglicherweise mehr Brot und Kuchen gegessen. Die dünneren Menschen haben entweder eine Fleischkost bevorzugt („Harnsäure-Typ“) oder sie haben Gifte im Körper. Ich war schon immer sehr dünn und glaubte als Jugendliche, gesund genug zu sein und alles essen zu können. Zwar habe ich nicht viel Fleisch gegessen, dafür aber Unmengen Butter. Und ich hatte unzählige giftige Amalgam-Füllungen. „Dünn“ ist also nicht immer gesünder als „dick“. Es ist für den Körper noch schwieriger, Gifte und die Stoffwechselrückstände von Fleisch und Eiern und die Harnsäure auszuscheiden als Stärkenahrung.
Natürlich ist es auch nicht gesund, mit vielen Extrapfunden den Körper zu belasten. Eine natürliche Kost führt übrigens automatisch zu einem normalen Gewicht. Wenn man mal Tiere in freier Wildbahn betrachtet, dann haben sie bei ursprünglicher Kost alle eine recht ähnliche Figur. Zebras in der Herde sind zum Beispiel auffallend gleich gebaut. Es gibt einfach keine „zufällig sehr dicken oder sehr dünnen“ Zebras. Wie kommt es, dass der Mensch annimmt, dass es bei ihm anders ist?
An anderer Stelle mehr über die wirklich einfache und immer wieder überzeugend effektive Schleimfreie Heilkost.
Das schöne an der Schleimfreien Heilkost nach Ehret, sie erkennt, dass jeder Mensch heutzutage weit entfernt von der sehr einfachen, natürlichen Nahrung unserer Vorfahren ist. Wir müssen ganz individuell schauen, was für jeden einzelnen gerade der richtige nächste Schritt hin zu einer Obst- und Gemüsekost ist.
Meist fängt man aber damit an, das Frühstück ausfallen zu lassen und etwas später am Tag erst einmal etwas reifes Obst der Saison zu essen. Ist es nicht herrlich, wenn jemand sagt, wir dürfen – ganz entgegen der aktuellen Trends – das appetitliche, saftige, süße Obst essen? Dass es sogar gut ist für uns? Ja – Obst löst die Schadstoffe (Achtung, nicht zu viel lösen!) und Gemüse „putzt“ es dann heraus.
Und wer nun zu dünn ist und merkt, dass er, so wie ich, die vielen Nüsse, das Fett und all die Sachen, die man angeblich essen soll, wenn man zu dünn ist, nicht verträgt, der findet bei Ehrets Übergangskost die Lösung. Zum großen Salat am Abend gibt man etwas gekochte oder gebackene Süßkartoffel oder anderes Gemüse. Das ist gerade jetzt im Winter sehr sättigend und wärmend und langsam aber schön gleichmäßig nimmt man auch wieder zu. Bis man sein Idealgewicht erreicht hat.
Und wer noch zu viele Pfunde hat, der kann mit derselben Methode wunderbar gleichmäßig und ruhig abnehmen.
Möchten Sie einen individueller angepassten Kostplan haben, der genau zu Ihnen passt? Dann sprechen Sie mich gerne an. Ich freue mich auf Menschen, die auf der Suche nach naturgemäßer Ernährung sind 🙂