Ja – wirklich! – die ganzen Wechseljahrs-Beschwerden, von denen mir andere Frauen berichten, habe ich nicht gehabt. Ich denke, die meisten Frauen glauben mir einfach nicht, wenn ich sage, dass die typischen Beschwerden, die fast alle Frauen in den Wechseljahren durchleben, bei einer frischen, gesunden, einfachen, leichten Nahrung gar nicht auftreten.
Das wird vielfach berichtet und ich kann mich dem nur anschließen: Die Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und Stimmungstiefs müssen nicht sein. Was wäre, wenn der Körper einfach nicht mehr mit den zu reichlichen und zu unnatürlichen Stoffen in unseren Lebensmitteln zurechtkommt?
Ich kann nur berichten, dass ich das in den Wechseljahren jeden Tag ganz direkt beobachten konnte: Wenn ich mich an meine erprobte Ernährungsweise gehalten habe, dann konnte ich gut schlafen und habe nicht geschwitzt. An den wenigen Tagen, an denen ich einmal eine Ausnahme gemacht habe, habe ich direkt in der darauffolgenden Nacht geschwitzt. Und wenn ich dann am nächsten Tag sofort auf meine gewohnte Ernährung umgeschwenkt bin, war alles wieder gut. Aber auch nur 1/8 Pizza am Abend (damals habe ich doch tatsächlich noch ab und zu ein wenig von einer Pizza genascht) und ich hatte genau die Schweißausbrüche, von denen die anderen Frauen berichten. Da mein Körper gut an eine gesunde vollwertige Kost mit viel frischem Obst und Gemüse plus Wildkräutern gewöhnt war, war die Reaktion auf dieses doch sehr unnatürliche Essen so direkt – aber Gott sei Dank war der ganze Spuk dann auch schnell wieder vorbei. So habe ich sehr deutlich gemerkt, was meinem Körper wirklich gut tut. Wir können den Körper wirklich als ein Barometer verwenden, das uns ganz genau anzeigt, in welche Richtung wir gehen sollten.
Bestimmt denken viele Menschen, man müsse sich zwingen, frischkostbetonte, einfache Nahrung, also Vollwertkost oder wie in meinem Fall Rohkost mit gelegentlichen Gemüse-Beilagen zu essen, weil es so gar keinen Spaß macht, so zu essen :-).
Nein – ganz im Gegenteil. Es macht richtig Spaß, wenn man merkt, dass man sein Wohlbefinden selbst in der Hand hat und Sachen erreichen kann, von denen viele nicht wissen, dass man darauf überhaupt Einfluss nehmen kann. Wechseljahrs-Beschwerden? Die sind wirklich nur ein Zeichen, dass der Körper der Frau jetzt nicht mehr die Möglichkeit hat, schädliche und überreichliche Nahrungsmittelbestandteile über die monatliche Blutung auszuscheiden. Die Stoffe lagern sich jetzt ab und müssen über die Nieren und die Haut ausgeschieden werden. Und das versucht der Körper z.B. durchs Schwitzen.
Und natürlich schmeckt einem nach wenigen Wochen das gesunde Essen, die süßen Früchte und die täglich frisch gemischten Salate auch wirklich gut. Man kann das genießen, diese Vielfalt, diese Farben, diese Kräuter, die Früchte der Saison. Dazu sollte man einen guten Coach haben – oder eben, so wie ich, lange herumexperimentieren, bis man die richtige Methode gefunden hat. Als erste Stufe empfehle ich wie immer die Vollwertkost von Dr. Bruker, heutzutage aber bitte mit schön wenig Fett :-). Wer mehr möchte, den berate ich gerne bezüglich einer wirklich langfristig erprobten Rohkost.
Viele erprobte Rezepte für Rohkost, Vollwert-Kochkost und Wildkräutergerichte findest du im Rezeptteil der Homepage.
Und glaube mir: Simplicity is key. – Einfachheit in der Ernährung, das macht so viel aus.
Unsere Ernährung ist in den letzten Jahrzehnten immer reicher an Fetten, Zucker, weißem Mehl und allerlei Zusatzstoffen geworden. Wie soll der Körper das alles verstoffwechseln?!? Gerne berate ich und zeige einen Weg, wie man genussvoll und Schritt für Schritt zurück zu einer schmackhaften einfachen Ernährung kommt, bei der der Körper wieder in der Lage ist, sich selbst zu heilen, so wie er es eigentlich die ganze Zeit versucht – außen wie innen.