Hier habe ich ein ganz einfaches Rezept für Kimchi, dieses fermentierte „Sauerkraut mit Ingwer, Chili und Knoblauch“ aus Korea gefunden:
1 Chinakohl in schmale Streifen schneiden, 2 Karotten raspeln, 4 Radieschen hobeln, wer mag schneidet im Sommer noch 1 Handvoll vom Fenchelgrün in kleine Röllchen und gibt alles in die größte Schüssel, die vorhanden ist.
Darüber kommt folgende Flüssigkeit: In den MIxer 1/2 Liter Wasser geben, 1 rote Paprika ohne Kerne, Chili nach Geschmack (ich nehme 2-3 von meinen kleinen Sibirischen Hauspaprika), 2-3 EL gehackten Ingwer, 3-4 Knoblauchzehen, etwas Curcuma, etwas Tamari, ca 1 TL Salz. MIxen und über den Chinakohl in der Schüssel geben. Unterrühren und 4-12 Stunden bei Zimmertemperatur marinieren lassen.
Danach je nach Lust und Laune ein Viertel als Salatgrundlage abnehmen und einen asiatischen Salat daraus machen. Den Rest (oder eben den ganzen Chinakohl) in kochend heiß ausgespülte Weckgläser zunächst ohne Gummiring geben. Einen ebenfalls kochend heiß überbrühten Stein darauflegen, damit alles gut herauntergedrückt wird. Die Flüssigkeit muss über dem Kohl stehen. Ca 7 Tage in der Küche bei Zimmertemperatur und ohne Gummiringe aber auf einem Untersetzer stehen lassen. Täglich einmal „lüften“. Achtung läuft über, daher der Untersetzer! Danach mit Gummiring gut abgedichtet in den Kühlschrank stellen und nach und nach verzehren. Es hält sich den ganzen Winter über. Ich esse gerne 1-2 Esslöffel roh nebenbei beim Kochen. Ich mag aber auch die koreanische Kimchi-Suppe.
Fermentiertes Gemüse ist eine uralte Methode, Gemüse lange haltbar zu machen. So kann ich auch einfach mein eigenes Gemüse aus dem Garten haltbar machen. Ich habe schon aus Spitzkohl oder aus toskanischem Schwarzkohl „Kimchi“ gemacht. Zugleich fördern fermentierte Gemüse eine gesunde Darmflora.