Wie kann man mit der Ernährung Rheuma gut beeinflußen?
Rheuma ist eine der klassischen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, die man mit der Ernährung komplett positiv beeinflußen kann und zwar so weit, wie noch keine bleibenden Schäden entstanden sind. Das sagte Dr. Bruker schon in den 80er Jahren und das weiß meine Familie seit 30 Jahren aus eigener Erfahrung. Auch bei der Ausbildung in der GGB habe ich viele Menschen getroffen, die dank tiereiweißfreier Kost samt sehr viel Frischkost ihr Rheuma nicht mehr spürten.
Wie sieht so eine Ernährung nun im Alltag aus?
1. Variante: Wer mag, probiert Dr. Brukers Vollwertkost in der Variante ohne Tiereiweiß, also ohne Fleisch, Eier, Fisch, Joghurt, Milch, Käse etc.., Butter und Sahne sind erlaubt, da ihr Eiweißanteil vernachlässigbar ist. Ganz wichtig: Mindestens ein Drittel der Nahrung am Tag sollte aus frischem Obst und Gemüse bestehen. Das ist für mich der Knackpunkt. Auch der Frischkornbrei (Rezept siehe Blog) zählt zur Frischkost.
Gleichzeitig lässt man alles Auszugsmehl weg. Man greift also nur noch zu 100%igen Vollkornbroten und zu Vollkornnudeln etc. Die gibt es erfahrungsgemäß nur im Bioladen.
Natürlich verzichtet man, um wirklich von dem schmerzenden Rheuma loszukommen, – hoffentlich gerne – auf alles Fast Food, alle Snacks aus der Fabrik, auf Kaffee, Tee und Alkohol. Man kocht also selbst aus frischen Zutaten. Eigentlich logisch, dass dies gesünder ist, oder?
Dr. Bruker hat für seine Patienten zu jedem Gesundheitsthema ein gut verständliches Buch geschrieben. Das Buch zu diesem Thema lautet: „Rheuma – Ursache und Heilbehandlung“ (EMU-Verlag).
In meiner Familie hat genau diese Kost bei einem jungen Mann in nur 3 Wochen dazu geführt, dass das angeblich nicht beeinflußbare, genetisch bedingte Rheuma nicht mehr zu spüren war. Tägliche Rückenschmerzen, jährliche Krankenhausbesuche – alles vorbei. Andere Ärzte bis hin zum Chef der Rheumaliga Deutschlands hatten ihm nur schmerzlindernde Medikamente aber keine ursächliche Behandlung angeboten. Und? Ist das machbar? Wie wäre es, wenn Sie einmal 3 Wochen lang die Vollwertkost ausprobierten? Das ist leichter, als Rheumaschmerzen zu haben. Rezepte und Tipps für den Anfang finden Sie hier in meinem Blog oder in jedem der Bücher von Dr. Bruker. Gerne begleite ich Sie auf Ihrem Weg.
Je nach Alter dauert der Heilprozeß auch schon mal ein bis anderthalb Jahre. Nur in besonders schweren Fällen muss eine Zeit lang reine Frischkost gegessen werden. Dann aber ist Rheuma auf jeden Fall sehr gut beeinflußbar. Man hat es also selbst in der Hand. Ist das nicht beruhigend? Und nach einer Weile kann man auch mal wieder eine Ausnahme machen. Allerdings tut man gut daran, es bei Ausnahmen zu belassen und nicht wieder in die alte Ernährungsform zurückzufallen, denn das Rheuma kehrt sofort zurück, wenn der Körper wieder überlastet wird. Und die Vollwertkost ist wirklich alltagstauglich und gut umsetzbar.
2. Variante: Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der isst direkt die besonders heilkräftige reine Frischkost (Rohkost). Besonders wenn man morgens und mittags viel Obst verzehrt, dazu jeden Tag abends einen großen grünen Salat mit buntem Gemüse und wenn man sehr vorsichtig mit Nüssen und Ölen ist (!!!) , merkt man ziemlich bald, wie der Körper beweglicher wird. Er atmet regelrecht auf. Ich spüre das noch am selben Tag, manche erst nach ein paar Wochen.
Und neben Rheuma werden auch noch so viele andere sehr verbreitete ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselkrankheiten aller Art und vor allem auch die Stimmung positiv beeinflußt. Was für ein Gewinn. Wie schön, die eigene Gesundheit selbst in der Hand zu haben :-). Gerne begleite ich Sie bei diesem Prozeß.